ACS Endu Rennen 2 2025

ACS Endurance 2025 – NEVERLIFT.RFH gewinnt 3-Stunden-Rennen in Dubai – packendes Finale um Platz zwei

Das zweite Saisonrennen auf dem Dubai Autodrome bot genau das, was ein GT3-Langstreckenlauf verspricht: enge Kämpfe über die gesamte Distanz, unterschiedliche Strategien und ein Finale, in dem Platz zwei bis zur letzten Runde offen blieb. Nach 92 Rennrunden setzte sich NEVERLIFT.RFH im Mercedes-AMG GT3 2019 durch und gewann in 3:04:48,364 Stunden vor DynamicDuo.RFH und Naef_GROUP_Racing.FRL.

Start: DynamicDuo schiebt sich nach vorn, Naef und NEVERLIFT sortieren sich ein

Schon der Start verdeutlichte, wie hoch das Niveau im Feld ist. „Rennen Nummer zwei der Saison ist eröffnet. Los geht’s. Starker Start vom Führenden“, heißt es im Kommentar, doch die erste Führungsphase währte nicht lange. Bereits auf der ersten langen Gerade wird der Spitzenreiter attackiert: Das DynamicDuo-Mercedes schiebt sich entschlossen nach vorn und übernimmt die Rennführung, ohne dabei über die Grenze zur Strafe hinauszugehen.

Direkt dahinter nutzt das als Naef Group Fahrzeug die Situation, um sich auf Platz zwei zu schieben. NEVERLIFT.RFH taucht nach der turbulenten Anfangsphase zunächst „auf der fünften Position“ auf, eine solide Ausgangslage für ein Rennen, das klar auf Distanz, Konstanz und Strategie angelegt ist.

Der Kommentar betont früh, wie wichtig es in Dubai ist, Risiko und Vernunft auszubalancieren: Die erste Sektorpassage mit ihrem engen Knick, der Bremszone in die langsamere Rechtskurve und der anschließenden langen Geraden lädt zwar zu Überholmanövern ein, bestraft aber kleine Fehler sofort mit massivem Zeitverlust.

Frühe Zwischenfälle, Tracklimits und die Rolle der Rennleitung

Wie so oft im dichten GT3-Feld bleibt es in der Anfangsphase nicht bei sauber sortierten Formationen. Mehrere Situationen werden von der Rennleitung geprüft; es ist von Kollisionen und leichten Auffahrunfällen die Rede, ohne dass das Rennen nachhaltig neutralisiert würde.

Ein Schwerpunkt liegt auf den Tracklimits: Wer „zu weit um die Kurven herumfährt“, riskiert Zeitstrafen. Entsprechend akribisch wird im Kommentar beschrieben, wie die Teams versuchen, die weiße Linie maximal auszunutzen, ohne sie zu überschreiten. Oldspice.RFH im Ferrari 296 GT3 gehört dabei zu den Pechvögeln: Das Team kassiert eine Zeitstrafe, muss diese im Verlauf des Rennens absitzen und nimmt damit zusätzlichen Ballast in Form von Sekunden auf sich, kommt am Ende aber dennoch auf Rang 19 ins Ziel.

Unfälle oder harte Kollisionen, die das Klassement komplett auf den Kopf stellen, bleiben aus. Der Auffahrunfall, der im mittleren Rennabschnitt thematisiert wird, hat vor allem Zeitverlust zur Folge; größere Schäden oder Folge-Strafen spielen in der endgültigen Wertung keine sichtbare Rolle.

Strategien im Mittelsektor: Basilisk pokert, NEVERLIFT arbeitet sich nach vorn

Im ersten Renndrittel rückt ein weiteres Team in den Fokus: Basilisk. Während „alle mit Medium-Reifen unterwegs“ sind, setzt Basilisk als eines der wenigen Fahrzeuge auf die harte Mischung. Ein klarer Ansatz für längere Stints und eine möglicherweise andere Boxenfenster-Strategie. Zeitweise jagt Basilisk ein vor ihm liegendes Auto („ein Basilisk jagt aktuell Gomorra“) und mischt in der Spitzengruppe beziehungsweise im erweiterten Vorderfeld mit.

Mit fortschreitender Distanz kommen die Boxenstopps ins Spiel. DynamicDuo.RFH wird im Kommentar als Team mit eher konservativem, klar strukturiertem Stoppfenster beschrieben: „Tendenziell sind das hier noch zwei Stopps beim Dynamic Duo“, heißt es in der zweiten Rennstunde. Basilisk ruft seinen Service früher ab, später noch einmal, was sich im weiteren Rennverlauf als kostspielig erweist, denn nach starken Phasen findet man sich am Ende nur auf Rang 16 wieder (EC_Basilisk.RCW, RCC Weissach GT3 R, 91 Runden).

Entscheidend ist jedoch, wie konsequent NEVERLIFT.RFH seinen Rennplan durchzieht. Rund um die erste und zweite große Boxenstopp-Phase taucht der Mercedes-AMG immer weiter vorn in den Zeitenlisten auf. In der Übertragung ist von einem führenden „Never Lift“-Team die Rede, gefolgt von den Naef-Fahrzeugen, wobei Strategieunterschiede und Stintlängen den Ton angeben.

Zweite Rennhälfte: NEVERLIFT kontrolliert, Naef und DynamicDuo liefern sich den Schlagabtausch

In der zweiten Hälfte der Distanz wird deutlich, dass sich das Rennen auf einen Dreikampf an der Spitze zuspitzt. NEVERLIFT.RFH etabliert sich als konstant schnellstes Gesamtpaket: Die persönliche Bestzeit von 1:55,926 Minuten liegt nur 0,025 Sekunden hinter der absoluten schnellsten Rennrunde zurück.

Hinter dem späteren Sieger formiert sich ein Block aus DynamicDuo.RFH sowie den beiden Naef-Autos:

  • Naef_GROUP_Racing.FRL im RCC AMV GT3, der am Ende auf Platz drei landet,

  • Naef_GR_Academy.FRL im Mercedes-AMG GT3 (mit 30 Kilogramm Zusatzgewicht), der in 1:56,065 Minuten die drittschnellste Rennrunde des Tages setzt und damit eindrucksvoll zeigt, wie konkurrenzfähig das Paket trotz Ballast ist.

Der Kommentar unterstreicht mehrfach, wie eng es zwischen diesen Programmen zugeht. Zwischen Platz zwei und drei liegt phasenweise nur der Abstand einer Start-Ziel-Geraden, später ist von „ungefähr Start- und Ziellinie“ als Distanz die Rede, die die beiden Autos trennt. Im direkten Duell, oft im Verkehr und mit Überrundungen konfrontiert, entscheidet sich der Kampf weniger über einzelne waghalsige Manöver als über sauberes Herausbeschleunigen, kluge Risikoeinschätzung und die Fähigkeit, im richtigen Moment den Verkehr zu nutzen.

Star Racing mit der schnellsten Runde, aber „nur“ Platz fünf

Eine besondere Randnotiz setzt STAR_Racing.FRL. Der Audi R8 LMS 2016 des Teams markiert in 1:55,901 Minuten die schnellste Rennrunde des Tages und verweist damit sogar den späteren Sieger knapp auf Rang zwei der Zeitenliste. Im Kommentar wird das Tempo des Audi mehrfach hervorgehoben, gleichzeitig aber auch die Kehrseite: Boxenstrategie, Zweikämpfe im Verkehr und ein insgesamt sehr hohes Niveau an der Spitze sorgen dafür, dass Star Racing trotz Speed-Vorteil „nur“ als Fünfter gewertet wird, 1:37,711 Minuten hinter NEVERLIFT.

Das Spitzenfeld der Sprintzeiten zeigt, wie ausgeglichen das Feld ist: Die fünf schnellsten Teams liegen innerhalb von nur 0,444 Sekunden. Neben Star Racing und NEVERLIFT glänzen hier insbesondere Naef_GR_Academy.FRL sowie DynamicDuo.RFH und Naef_GROUP_Racing.FRL, ein klares Indiz dafür, dass nicht die reine Pace, sondern das Gesamtpaket aus Reifenmanagement, Strategie und Fehlervermeidung den Ausschlag gibt.

Schlussphase: Dramatisches Finale um Rang zwei, souveräner Sieg für NEVERLIFT

In den letzten rund 20 Minuten schiebt sich der Kampf um die Podiumsplätze endgültig in den Mittelpunkt. Im Kommentar ist von Attacken, Positionswechseln und einer Schlussphase die Rede, in der „die letzten drei Runden noch mal richtig in sich“ haben. Mehrfach wird betont, dass es nun gilt, „nicht nervös zu werden, sondern taktisch zu fahren“, während das unmittelbar hintereinander fahrende Duo um Platz zwei versucht, Überholchancen zu erzwingen, ohne alles zu riskieren.

Kurz vor Schluss kommt es zur entscheidenden Attacke, eine Attacke, die laut Kommentar „erfolgreich gefahren“ wird und den finalen Positionswechsel im Spitzenfeld bringt. Gleichzeitig heißt es: „Nie nervös werden, strategisch gut gefahren.“ Am Ende verteidigt DynamicDuo.RFH im Mercedes seine zweite Position gegen den Druck des Naef-Lagers, während NEVERLIFT.RFH an der Spitze nichts mehr anbrennen lässt.

Der Sieg von NEVERLIFT.RFH ist in der Summe das Ergebnis eines nahezu fehlerfreien Rennens:

  • 92 Runden, keine „Cuts“ in der Wertung,

  • eine persönliche Bestzeit nur 0,025 Sekunden langsamer als die absolute schnellste Runde,

  • und ein Endabstand von 27,357 Sekunden auf die engsten Verfolger.

DynamicDuo.RFH bringt Rang zwei ins Ziel, 52,984 Sekunden vor Naef_GROUP_Racing.FRL auf Platz drei. Dahinter komplettieren Naef_GR_Academy.FRL (P4) und Star_Racing.FRL (P5, aber mit der schnellsten Rennrunde) ein hochklassiges Top-5-Ergebnis. Turicum.RCD im RCC CC8 GT3, AMT_Sport.AVR im Ferrari 296 GT3 und ein stark agierendes McLaren-Aufgebot rund um RaceXlaMeute1.RXP und RaceXperience1.RXP sichern weitere Top-Ten-Platzierungen in einem Feld, das bis in die Schlussphase hinein dicht beieinander liegt.

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Fazit

Das 3-Stunden-Rennen von Dubai unterstreicht einmal mehr, wie hoch das Niveau in dieser GT3-Serie ist. NEVERLIFT.RFH kombiniert konstantes Tempo mit einer klaren, sauberen Strategie und holt sich einen hochverdienten Sieg. Dahinter liefern sich DynamicDuo.RFH und die beiden Naef-Teams ein taktisch wie fahrerisch starkes Kräftemessen, das erst in den letzten Runden entschieden wird.

Tracklimits, einzelne Zeitstrafen und alternative Reifenstrategien, etwa der harte Reifensatz bei Basilisk, sorgen dafür, dass das Klassement bis tief in die zweite Rennhälfte hinein in Bewegung bleibt. Am Ende steht ein sportlich hochklassiger Lauf, der im Kommentar nicht zufällig als „tolles Finale“ und „verdientes Siegerteam“ zusammengefasst wird und der Meisterschaft schon früh eine klare Richtung, aber noch lange keine Vorentscheidung gibt.