Touring finale Win 2025

Thailand Super Series 2025: Finalwochenende in Buriram – Super Touring, Super Eco, TH Super Pickup D1/D2

Auf dem Chang International Circuit fielen am Finalwochenende die Entscheidungen in mehreren Klassen. Offizielle Ergebnisdokumente bestätigen enge Abstände, konsequente Strafen und strategische Boxenstopps. In Super Touring, Super Eco sowie in TH Super Pickup D1/D2 wurde bis zur letzten Runde um Siege und Punkte gekämpft.

Super Touring – Race 7 (Samstag) – „Druckkochtopf vor dem Showdown“

Voraussetzungen und Wetter
Windböen über der Zielgeraden, punktuell abgetrocknete Passagen – die Bedingungen erfordern saubere Linien und umsichtiges Reifenfenster-Management. In der Meisterschaft liegt das Feld eng beisammen; mehrere Teams haben noch Titeloptionen. Die Offiziellen betonen vorab die Konsequenz bei Track-Limits, eine Botschaft, die jeder im Grid verstanden hat.

Start und erste Rennhälfte
Der Polesetter konvertiert, direkt dahinter entwickelt sich ein internes Teamduell um die Kontrolle des Rhythmus. Ein Non-Hybrid-Paket hält mit Topspeed dagegen und zwingt die Führenden, in Sektor 2 defensiv zu fahren. Das Mittelfeld liefert Tür-an-Tür-Szenen: „außen anbremsen – innen kreuzen“, zwei-, teils dreispurig in T3/T4. Verwarnungen wegen Track-Limits häufen sich, ohne das Spitzenbild sofort zu kippen. Gleichzeitig arbeitet ein Fahrer aus der Tiefe des Feldes bemerkenswert nach vorn – von Startplatz über 20 bis in die Top Ten.

Strafe, Kiesbett, Rettung
Im Mittelstint fällt die erste 5-Sekunden-Zeitstrafe gegen einen Titelkandidaten. Kurz darauf die Szene des Tages: Berührung im Pulk, Ausritt durch das Kiesbett, der Wagen bleibt fahrbereit – ein starker „Save“, der die Meisterschaft am Leben hält. An der Spitze erzwingen konstante 1:56er-Zeiten die Vorentscheidung, weil direkte Gegner entweder Strafzeit tragen oder im Verkehr verlieren. Das Podium formt sich weniger über den einen Überhol-Move, als über saubere Stints ohne Regelverstoß.

Zieleinlauf und Meisterschaftsbild
Der Rennsieg geht an das Team, das die Degradation am besten im Griff hat. In der Tabelle rücken die Hauptkonkurrenten näher zusammen – die Strafsekunden eines Contenders verteuern den Samstags-Ertrag. Damit ist der Sonntag mathematisch ein Showdown: punktgleich oder nahezu punktgleich entscheidet die bessere Platzierung im Finalrennen.

Einordnung
Super Touring liefert genau das, was die Serie verspricht: strategische Pace, harte Zweikämpfe und eine Meisterschaft, die an Fehlerfreiheit hängt. Das „Amended“-Finalergebnis (offiziell nachträglich geändert) vom Samstag dokumentiert, wie eng gefahren wurde und wie präzise Verwarnungen ins Klassement eingriffen.

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Super Touring – Race 8 (Sonntag)

Ausgangslage
Finale am Chang International Circuit, die Punktedifferenzen knapp. Mehrere Crews haben rechnerische Titelchancen, die Rennleitung kündigt wie am Samstag eine strikte Auslegung der Track-Limits an. Das Setup steht auf maximalen Topspeed mit konservativem Kurveneingang, um die Reifen über die Distanz stabil zu halten.

Startphase und erstes Renndrittel
Der Polesetter konvertiert sauber, dahinter sortieren sich die Favoriten erst in T3. Ein Non-Hybrid-Paket hält mit starkem Topspeed dagegen und zwingt die Spitze, in Sektor 2 defensiver zu agieren. Zwei- bis dreispurige Anbremsduelle durch T3/T4 prägen die ersten Umläufe. Früh meldet die Rennleitung mehrere Verwarnungen; ein Titelkandidat kassiert eine +5-Sekunden-Zeitstrafe wegen Track-Limits, was die Taktik im Vorderfeld sofort verändert: Angriffe werden ab diesem Moment gegen die Netto-Position kalkuliert, nicht nur gegen die Track-Position.

Mittelstint: Rhythmus, Reifenfenster, Risikoabwägung
Ab Runde 10 stabilisieren sich die Zeiten im hohen 1:56er-Fenster. Wer die Vorderachse schont, kann in T12 später und kontrollierter anbremsen, was die Verteidigungslinie auf Start/Ziel stärkt. Der spätere Rennsieger managt genau dieses Fenster am besten: kurze Lift-&-Coast-Passagen vor T4/T7, dafür konsequenter Exit auf die langen Geraden. Ein direkter Rivale verliert Zeit im Verkehr und muss zwei Mal „außen herum“ in T12 probieren – spektakulär, aber teuer für die Reifen.

Schlüsselszene: Berührung und „Save“
Zur Rennmitte kommt es im Verfolgerpulk zur leichten Berührung, ein Titelanwärter rutscht ins Kiesbett, fängt das Auto jedoch mit einem starken Save und bleibt im Rennen. Der Zeitverlust wiegt weniger schwer als ein möglicher Ausfall, hält aber die Meisterschaft für den Hauptgegner offen. Kurz darauf folgen weitere Track-Limit-Hinweise; die Spitze reagiert mit sichtbarer Liniendisziplin über T1/T12.

Schlussphase: Druck auf der Außenbahn, Entscheidung über Netto-Zeit
In den letzten Runden erhöht die zweite Gruppe den Druck. Mehrere Überholversuche auf der Außenbahn von T1 bleiben ohne Ertrag, weil der Leader die Innenseite früh deckelt und den Switchback bis T3 verhindert. Ein Konter in T7/T8 bringt das Feld kurz zusammen, doch die entscheidende Lücke bleibt zu. Hinter der Ziellinie greifen die Uhren: Die frühe +5 s gegen einen Contender kostet einen Podestplatz, während der spätere Sieger seinen Vorsprung „on track“ klein, aber „netto“ deutlich hält.

Meisterschaftsbild und Einordnung
Der Rennsieg geht an die Crew mit der konstantesten Reifenpflege und der besten Balance zwischen Pace und Linien-Treue. In der Gesamtwertung reicht es für diese Mannschaft trotz Finalerfolg nicht zum Titel – ein frühes Saison-DNF und gegnerische Strafpunkte drehen die Rechnung knapp gegen sie. Der Champion profitiert von hoher Grundkonstanz und dem Vermeiden großer Fehler am Sonntag.

Fazit
Super Touring bestätigt im Finale die Serien-DNA: Wer sein Reifenfenster trifft, Track-Limits respektiert und Angriffe gegen die Netto-Zeit plant, gewinnt. Spektakuläre Außenmanöver liefern Bilder, entschieden wird der Titel jedoch durch Präzision in T1/T12, saubere Exits und disziplinierte Risikosteuerung über 60 Minuten.

Siegpose Touring 2025 TSSS

Super Eco – Race 7 (Samstag)

Setup und Meisterschaftslage
Die Super Eco steht am Samstag unter Hochspannung. Die Meisterschaft ist offen, mehrere Fahrerinnen und Fahrer liegen in Schlagdistanz. Vor dem Start ist klar: Track-Limits bleiben das große Thema, die Rennleitung hat bereits am Freitag harte Kante gezeigt. Standing-Start, zwölf Runden, jeder Fehler wirkt doppelt – sportlich und rechnerisch.

Start und erster Akt: Ni-ne greift an
Der Launch sortiert das Feld spät, erst in T3 stehen die Frontpositionen. Ni-ne (Mekkaradkeeta) übernimmt in der Führungsgruppe Verantwortung, kontrolliert die Linie, wechselt bei Druck sauber zwischen Inside-Defense und dem weiten Bogen für den schnelleren Exit. Im Sektor 2 formieren sich die Verfolgerzüge, die Offiziellen sprechen frühe Verwarnungen aus – ein deutliches Signal, dass die weiße Linie heute auch an der Spitze nicht verhandelbar ist.

Wendepunkt: Führungsdreher in T3
Dann der Moment, der das Rennen kippt: Ni-ne dreht sich in T3. Die Spitze komprimiert, der Puls im Verfolgerzug steigt. Diese Szene ist der Dosenöffner für mehrere Positionswechsel, die selten sofort entschieden werden, sondern mit Blick auf Strafsekunden kalkuliert sind. Wer jetzt außen auf die Randsteine gerät, riskiert plus fünf Sekunden und damit das Podium im Timing-Screen.

Zweiter Akt: Attacke gegen Taktik
Die Schlussrunden sind Super-Eco pur: außen anbremsen, innen Switchback, wieder daneben – und das Ganze in T12 noch einmal. Ein spektakulär später Move entscheidet den on-track Sieg, doch die Zeitnehmer haben das letzte Wort. Parallel kassieren Rivalen wegen Track-Limits weitere Aufschläge, die das Bild hinter der Zielflagge verschieben. Die Lehre: wer am Saisonbeginn in direkten Duellen zu hart gegenhielt, agiert jetzt ökonomischer und nimmt im Zweifel P2 statt DNF.

Zieleinlauf und Wirkung auf die Tabelle
Die Flagge fällt, das Rechnen beginnt. Strafen werden aufaddiert, Podestplätze rücken. Für die Meisterschaft bedeutet das: kein Vorentscheid, sondern ein offener Showdown am Sonntag. Der Samstagslauf adelt jene, die Konstanz über Tempo stellen und die Track-Limits im Blick behalten.

Super Eco – Race 8 (Sonntag)

Setup: Titelrennen offen, Startprozedur mit Geduld
Am Finaltag ist die Meisterschaft völlig offen: drei Fahrer innerhalb weniger Punkte, zwei weitere mit realistischen Podestchancen. Schon die Startprozedur zieht sich. Die Nervosität ist spürbar, die Rennleitung kündigt erneut eine harte Linie bei Track-Limits an.

Start 
Mit Fallen der Ampel sortiert sich die Spitze erst in T3, wo es prompt kracht. Inmitten der Rochaden arbeitet sich eine Favoritin mit starkem Launch nach vorn, während die Spitzenreiter zwischen Innenverteidigung und Switchback variieren. Mehrere Verwarnungen in der Formation und kurz nach Rennfreigabe unterstreichen: jedes Manöver muss exakt sitzen.

Wendepunkt: Führungsdreher und Strafen-Tetris
Das Drama nimmt Fahrt auf, als sich Ni-ne in Turn 3 in Führung liegend dreht. Das Feld komprimiert, die Verfolger riechen Morgenluft. Gleichzeitig trudeln fünf Sekunden Strafen wegen Track-Limits ein. Wer on-track führt, führt nicht zwingend netto – das Klassement wird zum Tetris aus Pace und Strafsekunden. An der Spitze wechseln Angriff und Abwehr im Minutentakt, oft entscheidet die defensive Linie in T12 über die Track-Position.

Finale: Foto-Finish-Gefühl und Rechnen nach der Flagge
Die letzten Umläufe sind Super-Eco-Kern: außen anbremsen, innen kontern, erneut daneben – alles auf Kante. Nach dem Zielstrich wendet die Zeitnahme die Aufschläge an, wodurch Podium und Punkte sich verschieben. Der Sonntags-Sieg geht an jene Crew, die Track-Limits im Griff behält und im Mittelstint die saubersten Sektorzeiten fährt. Damit fällt auch die Meisterschaftsentscheidung – begünstigt durch den Führungsdreher und die Strafen der direkten Kontrahenten.

Einordnung
Buriram liefert das prototypische Super-Eco-Finale: Mut am Bremspunkt, aber nur Konstanz macht Titel. Wer die weiße Linie respektiert, erntet am Ende Pokal und Punkte – oft erst nach dem Rechnen.

Super Eco Rennen 7 Finale 2025

TH Super Pickup D1 – Race 6 (Freitag) „Sprintauftakt mit Safety-Car, harten Bremspunkten und strikten Track-Limits“

Vorspiel und Rahmen
Der Freitag setzt den Ton für das Pickup-Finale: invertierte Startreihen, zwölf Runden Sprint, rigorose Track-Limits. Schon im Grid wird klar, dass die Rennleitung eine strenge Linie fahren wird. Genau das prägt anschließend Rhythmus und Risikobereitschaft im Feld.

Startphase und erster Einschnitt
Der fliegende Start verläuft eng, zwei bis drei Fahrzeuge nebeneinander in die erste Sequenz. Ein Fehler im Verfolgerfeld löst die erste Neutralisation aus: Abflug, Kiesbett, Recovery – das Safety-Car sammelt das Feld wieder ein und nimmt dem frühen Leader den Vorsprung. Material am Limit, kleine Fehler mit großer Wirkung.

Mittelteil: Bremspunkt-Duelle unter Limit
Nach dem Restart verschieben späte Bremspunkte in T1 und T3 die Hierarchie. Wer innen deckelt, muss den Konter in Sektor 2 abwehren. Im Funk häufen sich Hinweise zu Track-Limits, die Rennleitung verteilt Verwarnungen und Zeitstrafen. Das Timing-Fenster für Attacken wird kleiner, der Exit aus T7/T8 gewinnt an Bedeutung.

Schluss: letzter Reset und Nervenstärke
Kurz vor Schluss erneut Gelbphasen-Management. Marshals sichern, Feld rückt zusammen, dann Freigabe. Wer den Re-Start kontrolliert und die weiße Linie respektiert, hält Positionen. Mehrere plus fünf Sekunden verschieben das Netto-Klassement nach der Flagge. Für die D1-Gesamtwertung liefert der Freitag das Fundament, auf dem Samstag und Sonntag aufbauen.

Einordnung
D1 bestätigt die Buriram-Gleichung: Pace und Disziplin schlagen die spektakuläre Einzelattacke. Track-Limits sind der Taktgeber, das Safety-Car der Bremsklotz für zu frühe Vorentscheidungen.

TH Super Pickup D1 – Race 7 (Samstag) Sprint, Strafen, Nerven: der Samstagsklassiker der D1

Ausgangslage und Start
Der Samstagnachmittag bringt ideale Bedingungen: trocken, warm, viel Grip. Die D1 rollt nach der Einführungsrunde zum fliegenden Start an, invertierte Startreihen erhöhen die taktische Relevanz der ersten beiden Kurven. Bereits in der Vorberichterstattung ist klar, dass Track-Limits in Kurve 1 streng kontrolliert werden. Die große Auslaufzone im Bereich der Boxenausfahrt lädt zum Weittragen ein, doch jede weiße Linie hat heute Konsequenzen.

Erste Rennhälfte: Tür-an-Tür und Disziplin
Der Launch gelingt der Spitze, zwei- bis dreireihig geht es in T1 und T3. Wer die Innenseite deckelt, muss den Switchback auf dem Weg zu T4 abwehren. Außen funktioniert nur mit perfektem Exit. Die Rennleitung verteilt früh Verwarnungen wegen Track-Limits, was die Aggressivität am Bremspunkt zügelt. Im Mittelfeld tobt der Kampf um die saubere Luft. Überrundungen sind heikel, weil sie das Fenster für eine Attacke öffnen und zugleich das Risiko erhöhen.

Mittelstint: die Linie wird zum Zünglein
Jetzt trennt sich Präzision von Spektakel. Einzelne Fahrer probieren außen in T12, verlieren aber Zeit auf den Randsteinen. Andere bleiben strikt auf Linie, nehmen kurzfristig Tempo heraus und gewinnen netto über die Zeitnahme. In der Führungsgruppe halten konstante Hoch-1:56er/1:57er-Zeiten das Paket zusammen.

Schlussphase: letzter Reset, klare Kante
Ein kurzer Gelb-Reset beruhigt das Feld. Der Restart entscheidet über die Track-Position für die letzten Umläufe. Der Leader verzögert minimal in T1, verhindert den Angriff auf außen und bringt Temperatur in die Vorderachse. Dahinter wechselt P2/P3 per spätem Anker in T3: innen stehenlassen, früh aufs Gas, Position sichern. Beim Fallen der Flagge greift der Rechnestift: plus fünf Sekunden verschieben die Netto-Top-5 und begünstigen jene, die in T1 und T12 die Linie respektiert haben. Ergebnis: verdienter Samstagsieg für die fehlerärmste Crew und ein Meisterschaftsbild, das den Sonntag zum Showdown auflädt.

Einordnung
D1 liefert die erwartete Mischung aus Material am Limit und Regelstrenge. Entscheidend ist nicht der eine Divebomb, sondern die Summe der richtigen Entscheidungen an der weißen Linie.

TH Super Pickup D1 – Race 8 (Sonntag)

Meisterschaftsbild vor dem Start
Die D1-Krone ist rechnerisch entschieden, bevor die Ampel ausgeht. Der führende Titelanwärter ist nicht mehr zu stoßen. Dahinter brennt es um P2 und P3 der Gesamtwertung: mehrere Fahrer liegen in Schlagdistanz. Invertierte Top-5 vom Samstag, fliegender Start, zwölf Sprint-Runden.

Startphase und erste Angriffe
Der Launch verläuft sauber, die ersten beiden Reihen bleiben bis T1 parallel. In T3 eskaliert der Druck: spätes Anbremsen, Side-Draft bis in die Bremszone, zwei leichte Kontakte im Mittelfeld. Die Rennleitung meldet früh Verwarnungen aus der Formation und die erste fünf Sekunden Strafe wegen Track-Limits. Das verändert die Strategien schlagartig. Wer die weiße Linie respektiert, kann seine Angriffe später setzen, wer zu viel Randstein frisst, zahlt am Ende in der Zeitnahme.

Mittelstint: Material am Limit
Im D1-Sprintfenster entscheidet der Exit aus T12 über Track-Position. Die Führungsgruppe deckt die Innenseite konsequent, der jeweils Dritte lauert auf den Switchback. Aus dem Verfolgerpulk kommt starker Vortrieb über T7 und T8. Zwei Piloten überziehen, rutschen weit und kassieren die nächste Verwarnung. Boxenfunk-Hinweise zu Track-Limits zeigen Wirkung, die Rundenzeiten stabilisieren sich.

Schlussphase und Wertung
Nach einem Restart-Fenster beruhigt sich das Feld kurz, dann entscheidet der Leader den Re-Launch, indem er die Bremszone T1 minimal verzögert und die Außenattacke abwürgt. Dahinter gelingt ein sehenswerter Doppelschlag mit spätem Anker in T3: innen stehenlassen, Exit kontrollieren, Position halten. Die Zeitstrafen greifen beim Fallen der Zielflagge: zwei Top-5-Anwärter verlieren je einen Rang, der saubere Pace-Driver gewinnt ohne riskante Divebombs. Der Tagessieg geht sportlich verdient an das Team, das Track-Position und Limit-Disziplin am besten vereint. In der Gesamtwertung festigt der Spitzenreiter den Titel, während P2/P3 zwischen den engsten Verfolgern nach Punkten sortiert werden.

Einordnung
D1 liefert die Schablone für harten, aber kontrollierten Sprint-Motorsport: späte Bremszonen, Side-Draft bis zur Kerbspitze und eine Rennleitung, die das Reglement mit klarer Kante umsetzt. Präzision gewinnt den Zweikampf und die Zeitnahme.

Pickup D1 Finale Ford Sandy

TH Super Pickup D2 – Race 6 (Freitag) „Material am Limit, Regeln als Zünglein an der Waage“

Ausgangslage und Rahmen
Der Auftakt ins Pickup-Finalwochenende setzt den Ton: kurze Sprints, invertierte Startreihen, strikte Track-Limits. Schon im Grid ist klar, dass die Rennleitung konsequent durchgreifen wird. Das prägt Risiko und Rhythmus im Feld.

Startphase: Aggression und erster Reset
Der fliegende Start gelingt der Spitze, im Pulk dahinter ist die Risikobereitschaft hoch. Ein Verbremser auf der Außenbahn löst eine Kettenreaktion aus, mehrere Fahrzeuge geraten neben die Ideallinie. Kurz darauf der Knackpunkt: Abflug eines Piloten, Steckenbleiben im Kiesbett – das Safety-Car kommt. Der zuvor dominierende Leader verliert seinen Vorsprung.

Mittelstint: Strafen strukturieren das Rennen
Nach dem Restart verlagert sich die Dynamik vom Asphalt auf den Timing-Screen. Zwei Top-Fahrer kassieren jeweils fünf Sekunden Strafen wegen Track-Limits, eine weitere Verwarnung steht im Raum. Die Spitze taktiert: innen deckeln in T1/T3, späte Bremspunkte, Exit-Speed aus T7/T8. In Sektor 2 gelingen die entscheidenden Moves. Ein Duell um das Podium kippt, als ein Überholversuch außen mit zu viel Randstein bezahlt wird – on-track vorne, netto zurück.

Schlussphase: Saves, Ausfälle, die große Nervenprobe
Vor der Zielflagge prägen zwei Szenen das Rennen: ein spektakulärer Save nach Quersteher im Hochgeschwindigkeitsbogen und ein später Ausfall eines Podiumsanwärters. Während die Verfolger bis T12 attackieren, entscheidet bei mehreren Autos nicht der Frontsplitter, sondern die weiße Linie. Wer Track-Limits meidet, rückt nach der Flagge im Klassement vor. Ergebnis: verdienter Sieg für den Fahrer, der Pace und Disziplin kombinierte.

Einordnung
D2 bestätigt ihren Ruf: hart, ehrlich, fehlerarm gewinnt. Die Rennleitung hält die Zügel straff, weshalb Konstanz und Linientreue genauso zählen wie Mut am Bremspunkt. Der Freitagssieg verschiebt die Punkte und öffnet das Fenster für die finalen Entscheidungen.

TH Super Pickup D2 – Race 7 (Samstag) „Safety-Car nach Kiesbett-Ausflug, invertierte Top-5 und ein Podium im Timing-Screen“

Ausgangslage
Nach dem Freitagssprint startet D2 am Samstag mit invertierten Top-5. Mehrere Fahrer haben durch Quali-Vorfälle oder Technik die Startplätze verloren und müssen durchs Feld. Die Offiziellen kündigen strenge Track-Limit-Kontrollen an.

Der Knackpunkt zu Beginn
Ein Ausrutscher mit Steckenbleiben im Kiesbett zwingt die Rennleitung früh zum Safety-Car. Der bis dahin dominierende Rhythmus ist weg, die Karten werden neu gemischt. Der spätere Sieger muss den Vorsprung wieder erarbeiten.

Mittelstint: Strafen strukturieren das Rennen
Nach dem Restart bestimmen die Offiziellen das Bild: mehrere plus fünf Sekunden wegen Track-Limits, dazu Verwarnungen für wiederholte Off-Tracks. Sektor 2 bleibt das Überhol-Fenster, T7/T8 die Balance-Prüfung. Ein on-track Manöver außen kippt netto durch Strafsekunden – klassischer Samstags-Effekt in D2.

Finale und Ergebnislogik
Kurz vor Schluss produziert ein Near-Spin einen sehenswerten Save, ein Mitfavorit fällt mit Defekt aus. Beim Fallen der Flagge passt on-track vieles, im Timing-Screen wird es endgültig: Wer die weiße Linie respektiert, klettert nach oben, wer zu viel Randstein nimmt, verliert. Die invertierte Startordnung erzwingt Duelle und belohnt Präzision.

Einordnung
D2 liefert die Blaupause des Wochenendes: Safety-Car-Reset, harte, faire Duelle und Strafen als Zünglein an der Waage. Der Samstag hält die Gesamtwertung offen und spannt den Bogen zum Finale.

TH Super Pickup D2 – Race 8 (Sonntag) Drive-Throughs wegen Black Smoke, früher Kontakt und Meisterschaft sauber eingetütet

Meisterschaftsrahmen vor dem Start
Vor dem Finalrennen ist die Titelrechnung klar: Der Tabellenführer ist out of reach, die direkten Verfolger haben zu wenig Punkte gesammelt. Der Schwerpunkt liegt auf P2 und P3 in der Gesamtwertung – mehrere Fahrer liegen in Schlagdistanz.

Start und erste Rennviertelstunde
Früher Zwischenfall, der erste Dreher. Kurz darauf Meldungen über Black-Smoke-Verstöße, die Drive-Through-Penalties nach sich ziehen. Das Feld sortiert sich neu, die Spitzengruppe variiert zwischen Angriff und Schadensbegrenzung.

Mittelstint: Strafen und Ausfälle
Zusätzlich zu Black-Smoke-Themen kontrolliert die Rennleitung weiterhin die Track-Limits. Weitere plus fünf und plus zehn Sekunden werden notiert. Ein Fahrzeug muss mit Defekt abstellen, andere kassieren die erwarteten Durchfahrtsstrafen. An der Spitze stabilisieren sich die Rundenzeiten, während Verfolger durch Penalties taktisch eingebremst werden.

Schlussphase, Zielflagge und Wertung
In der Schlussphase folgen letzte Verwarnungen, vereinzelt noch Strafaufschläge. Ein Podiumsanwärter rollt im Finish aus. Der Rennsieger auf der Strecke bleibt vorn, doch mehrere Positionen dahinter werden nach Anwendung der Strafen neu sortiert. Die Meisterschaft ist entschieden – rechnerisch bereits durch Freitag und Samstag, nun mit dem Finalfinish besiegelt.

Einordnung
Das D2-Finale bestätigt: Wer Regel-Disziplin und Konstanz über zwölf Runden bringt, profitiert doppelt. Black-Smoke-Strafen und Track-Limits sind der Unterschied zwischen Pokal und Platz fünf.

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