TH Super Eco Ni-Ne WIN Rennen 6

Thailand Super Series – Finalfreitag in Buriram: Depfetch dominiert D2, Kalantananda gewinnt Super Eco, Chucharoenpon siegt in D1

Thailand Super Series – Finalfreitag in Buriram: Depfetch dominiert D2, Kalantananda gewinnt Super Eco, Chucharoenpon siegt in D1

Der Finalfreitag der B-Quik Thailand Super Series auf dem Chang International Circuit (31. Oktober–2. November) bot drei packende Läufe unter sehr unterschiedlichen Bedingungen von der kühlen Präzision am Nachmittag bis zum Spektakel unter Flutlicht. In den Siegerlisten stehen Supamongkol Depfetch (TH Super Pickup D2), Mekkaradkeeta Kalantananda (TH Super Eco) und Thanaphon Chucharoenpon (TH Super Pickup D1).

TH Super Pickup D2 (Class C) – Rennen 6

Sieg: Supamongkol Depfetch (Isuzu All New) • R2: Arnuphap SriklangR3: Tassanai Jaimun

Vom Start weg legte Supamongkol Depfetch den Grundstein: kein Fehler, kontrollierte Pace und im Mittelstint das entscheidende Polster. Nach 12 Runden lag der Isuzu-Pilot deutlich vorn; Arnuphap Sriklang hielt den Druck hoch, Tassanai Jaimun komplettierte das Podium. In der zweiten Rennhälfte nahm Depfetch sichtbar Tempo aus dem Risiko, verwaltete die Reifen und brachte einen souveränen Start-Ziel-Erfolg ins Ziel. Offiziell wurden 12 Starter klassifiziert, zwei fielen aus; die schnellste Runde setzte Depfetch bereits früh (1:57.982, Lap 2).

Top-8 (offiziell): 1. Depfetch; 2. Sriklang (+16.177 s); 3. Jaimun (+17.324 s); 4. Ittisak Kaewdee; 5. Sangchai Wannathim; 6. Thanawat Tangchitmaneesakdi; 7. Witawat Rajaiyai; 8. Kiattisak Choojorn

TH Super Eco – Rennen 6

Der Eco-Lauf wurde zum Sprint mit hohem Puls: Kalantananda behauptete nach dem Start die Spitze, musste sich jedoch in Sektor 1/2 mehrfach gegen Ketsiri verteidigen. In der frühen Phase kam es an der Spitze zu einer leichten Berührung, beide Protagonisten konnten weiterfahren. Die Reihenfolge blieb eng, das Feld zog sich erst zur Rennmitte auf. Am Ende setzte sich Kalantananda mit kühlem Kopf gegen Ketsiri durch; Ratchalesinthon hielt die Verfolger hinter sich und komplettierte das Podium. In der Wertungskonstellation sorgte eine späte 30-Sekunden-Strafe gegen ein titelrelevantes Auto für zusätzliche Bewegung im Punktebild  ein Fingerzeig, wie empfindlich kleine Fehler am Finalwochenende wirken. Offiziell gewertet wurden 20 Fahrzeuge, 4 nicht klassifiziert; Sorawich Sommai fuhr die schnellste Rennrunde (2:07.851, Lap 9).

Top-10 (offiziell): 1. Kalantananda; 2. Ketsiri (+0.284 s); 3. Ratchalesinthon (+2.329 s); 4. Sorawich Sommai; 5. Roni Risman; 6. Anagi Bin Haffi; 7. Varunchit Wattanathananakorn; 8. Nick Teo Hong Zhou; 9. Rapaktorn Wongsri; 10. Boonchu Sot.

TH Super Pickup D1 (Class A-B) – Rennen 6 (Flutlicht)

Das Abendrennen begann bereits vor dem Erlöschen der Lichter mit Spannung: Bandit Laddayaem startete von der Pole (2:07.866), flankiert von Sandy Stuvik (P2, 2:08.119) und Jack Lemvard (P3, 2:08.494). Thanaphon Chucharoenpon kam von P5 – und zeigte in Turn 1/2 die entscheidende Entschlossenheit. Er übernahm früh die Führung und nutzte die sauberere Linie, während dahinter die Materialschlacht Fahrt aufnahm. Jack Lemvard wurde nach schleifenden Karosserieteilen und kurzzeitigem Feuer am Fahrzeug zum Ausfallkandidaten – Minuten später war sein Rennen beendet; Sandy Stuvik fiel nach Problemen bis auf Rang sechs zurück. Laddayaem stabilisierte P2 trotz flatternder Haube, Laochinchart zog auf P3 vorbei und verteidigte diesen Platz bis ins Ziel. Vorn kontrollierte Chucharoenpon den Abstand, nahm auf den letzten Runden Risiko heraus und driftete den Sieg unter Flutlicht nach Hause; er markierte zudem die schnellste Rennrunde (1:55.465).

Start-Top-8 (Grid) & Zieleinlauf (offiziell):

  • P1 → P2: Bandit Laddayaem (Pole) → 2. Platz.

  • P2 → P6: Sandy Stuvik → fiel im Verlauf auf P6 zurück.

  • P3 → DNF: Jack LemvardAusfall nach Defekt/Brandanzeichen.

  • P5 → P1: Thanaphon Chucharoenpon (Start P5) → Sieg.

  • P6 → P3: Chinnawut Laochinchart3. Platz.

TSS Pickup D1 Rennen 6 2025

Fazit des Freitags

  • Konstanz schlägt Risiko: Depfetchs fehlerloses D2-Tempo bewies, wie viel ein sauberer Mittelstint am Finalwochenende wert ist.

  • Eco-Feinkost: Ein enger Fight, eine Berührung an der Spitze und eine späte Zeitstrafe das Eco-Klassement bleibt hochempfindlich und verspricht für Samstag/Sonntag weitere Verschiebungen.

  • Flutlicht-Drama in D1: Frühe Führung für Chucharoenpon, Defekt-Drama bei Lemvard, Rückfall von Stuvik  und ein abgeklärter Zieleinlauf, der Chucharoenpon zusätzlich durch die schnellste Runde adelt.

Damit hat der Freitag die Meisterschaftsnadel gesetzt: In allen drei Serien ist der Ton schärfer geworden und jede weitere Runde am Wochenende kann das Meisterschaftsbild neu zeichnen.